12:00 Uhr LIVE: Übertragung des Mittagsgebets aus der Hauskapelle von KIRCHE IN NOT (ACN) in München 🌐 www.katholisch.tv 🌐 www.kirche-in-not.de ✏️ Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ 🙏 Wir beten für Sie! Schicken Sie uns Ihre Gebetsanliegen: info@kirche-in-not.de 📫 Bleiben Sie mit uns in Kontakt & erhalten Sie exklusive Neuigkeiten über KIRCHE IN NOT: https://www.kirche-in-not.de/newsletter-anmeldung/ Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 4,16-30. In jener Zeit kam Jesus nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um vorzulesen, reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja. Er öffnete sie und fand die Stelle, wo geschrieben steht: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. Dann schloss er die Buchrolle, gab sie dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. Alle stimmten ihm zu; sie staunten über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen, und sagten: Ist das nicht Josefs Sohn? Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat! Und er setzte hinzu: Amen, ich sage euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman. Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging weg. Lektionar. Rechte: staeko.net Origenes (um 185-253) Priester und Theologe Homilien zum Lukasevangelium, Nr. 32,3-6 (ins Dt. übers. © evangelizo) „Die Augen aller waren auf ihn gerichtet“ „In Nazareth, am Sabbat, stand Jesus in der Synagoge auf, um aus der Schrift vorzulesen. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle bei Jesaja, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt“ (Jes 61,1). Es war kein Zufall, sondern ein Eingreifen der göttlichen Vorsehung, dass Jesus dieses Buch aufschlug und in dem Text das Kapitel fand, das eine Weissagung enthielt, die ihn betraf. Wenn geschrieben steht: „Kein Spatz fällt ohne den Willen eures Vaters zur Erde. [...] Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt“ (vgl. Mt 10,29-30), sollte es dann ein Zufall sein, dass die gewählte Stelle bei Jesaja […] das Mysterium Christi zum Inhalt hat? [...] Der Text handelt tatsächlich von Christus. Denn Jesus sagte: „Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe“. Mit den „Armen“ sind die Heiden gemeint. Sie waren tatsächlich arm, denn sie besaßen absolut nichts: weder Gott noch das Gesetz, weder die Propheten noch Gerechtigkeit noch irgendeine andere Tugend. Deshalb sandte Gott ihn als Boten zu den Armen, um „den Gefangenen die Entlassung“ zu verkünden. […] Gibt es ein Wesen, das unterdrückter und geschundener ist als der Mensch, bevor er von Jesus befreit und geheilt wird? [...] „Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogenvorsteher und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet“. Auch jetzt, in dieser Versammlung, könnt ihr, wenn ihr wollt, eure Augen auf den Erlöser richten. Wenn ihr mit einem aus tiefsten Herzen kommenden Blick die Weisheit und Wahrheit des einzigen Sohnes Gottes betrachtet, ist euer Blick auf Jesus gerichtet. Selige Versammlung, von der die Schrift berichtet, dass „die Augen aller auf ihn gerichtet“ waren! Wie sehr wünschte ich mir, von unserer Versammlung könnte Ähnliches gesagt werden! Dass doch alle, Katechumenen und Gläubige, Frauen, Männer und Kinder, ihre Augen […] des Herzens auf Jesus richteten um ihn zu betrachteten! Wenn ihr zu ihm aufblickt, wird sein Licht euer Antlitz noch leuchtender machen, und ihr werdet sagen können: „Das Licht deines Angesichts, Herr, hat sich uns eingeprägt“ (Ps 4,7 LXX).
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
01.09.2025