12.00 Uhr LIVE: Mittagsgebet und Heilige Messe – KIRCHE IN NOT / ACN Deutschland Mit Pfr. Joseph Scholz www.katholisch.tv www.kirche-in-not.de Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ Wir beten für Sie! Schicken Sie uns Ihre Gebetsanliegen: info@kirche-in-not.de Apostelgeschichte 20,28-38. In jenen Tagen sagte Paulus zu den Ältesten der Gemeinde von Éphesus: Gebt Acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Vorstehern bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche des Herrn sorgt, die er sich durch sein eigenes Blut erworben hat! Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen. Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen. Seid also wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, unter Tränen jeden Einzelnen zu ermahnen. Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen. Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt; ihr wisst selbst, dass für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben. In allem habe ich euch gezeigt, dass man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen. Nach diesen Worten kniete er nieder und betete mit ihnen allen. Und alle brachen in lautes Weinen aus, fielen Paulus um den Hals und küssten ihn; am meisten schmerzte sie sein Wort, sie würden ihn nicht mehr von Angesicht sehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff. Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 17,6a.11b-19. In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir! Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllte. Aber jetzt komme ich zu dir und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind. Lektionar. Rechte: staeko.net Hl. Hieronymus (347-420) Priester, Bibelübersetzer und Kirchenlehrer Über Jona II 2,9; SC 43 (Sur Jonas, éd. Cerf 1956, p. 90–91, rev.; ins Dt. übers. © Evangelizo) „Ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind“ (Joh 17,19) „Wer sich unnötigerweise an Nichtigkeiten bindet, geht der Barmherzigkeit verlustig, die ihm angeboten ist“ (vgl. Jona 2,9 LXX). Gott ist von Natur aus barmherzig und bereit, durch Milde die zu retten, die er durch Gerechtigkeit nicht retten kann. Wir aber missbrauchen und verlieren durch unsere Laster die Barmherzigkeit, die bereitsteht und sich anbietet. […] Obwohl die Barmherzigkeit, das heißt Gott selbst, beleidigt wurde, verlässt er die nicht, die sich an Nichtigkeiten binden und verflucht sie nicht, denn „der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade“ (Ps 145(144),8). Vielmehr wartet er darauf, dass sie zurückkehren. Sie jedoch wenden sich willentlich von der Barmherzigkeit ab, die da vor ihnen liegt. […] „Aber ich will dir mit lautem Lob und Dank ein Opfer darbringen. Die Gelübde, die ich abgelegt habe, werde ich Dir, Herr, als Zeichen der Errettung erfüllen“ (vgl. Jona 2,10 LXX). […] Ich, der ich zum Heil vieler verschlungen worden bin, biete dir ein Opfer des Lobes und des Dankes an, indem ich mich selbst anbiete. Denn „Christus, unser Paschalamm, ist geopfert worden“ (vgl. 1 Kor 5,7). Als wahrer Hohepriester und Opferlamm hat er sich für uns hingegeben. – Und ich werde dir danken, sagt er, wie ich dir gedankt habe mit den Worten: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde“ (Mt 11,25), und ich erfülle die Gelübde, die ich zum Heil aller gelobt habe, damit „keiner von denen, die du mir gegeben hast, zugrunde geht“ (vgl. Joh 6,39). Wir sehen, was der Herr in seiner Passion für unser Heil versprochen hat. Machen wir Jesus nicht zum Lügner, sondern lasst uns rein und frei von aller Sünde sein, damit er uns Gott anbieten kann, dem er uns geweiht hat.
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
04.06.2025