12:00 Uhr LIVE: Übertragung des Mittagsgebets aus der Hauskapelle von KIRCHE IN NOT (ACN) in München www.katholisch.tv www.kirche-in-not.de Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ Wir beten für Sie! Schicken Sie uns Ihre Gebetsanliegen: info@kirche-in-not.de Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 14,27-31a. In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Lektionar. Rechte: staeko.net Hl. Leo der Große (?-um 461) Papst und Kirchenlehrer 6. Predigt für Weihnachten (in Lectures chrétiennes pour notre temps, fiche X22; ins Dt. übersetzt © Evangelizo) Der Geist des Friedens leite uns! Die Vereinigung mit Gott ist das Gut, zu dem uns der Apostel einlädt, wenn er sagt: „Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott“ (Röm 5,1); dieser kurze Ausspruch fasst die Umsetzung fast aller Gebote zusammen, denn wo wahrer Friede ist, kann es an keiner Tugend fehlen. Was aber, geliebte Brüder, bedeutet „Frieden haben mit Gott“ anderes, als zu wollen, was er gebietet, und nicht zu wollen, was er verbietet? Denn wenn schon menschliche Freundschaften Übereinstimmung der Gefühle und Harmonie des Willens erfordern und gegensätzliche Einstellungen niemals zu einem beständigen Einvernehmen führen können, wie kann dann jemand am Frieden Gottes teilhaben, der sich an dem erfreut, was Gott missfällt, und sein Vergnügen in Dingen sucht, von denen er weiß, dass sie ihn beleidigen? Das ist nicht die Gesinnung der Söhne Gottes, und eine solche Art von Weisheit passt nicht zu denen, die durch Annahme an Kindes statt geadelt wurden. Dieses auserwählte und königliche Geschlecht (vgl. 1 Petr 2,9) soll daher im Einklang mit der Würde seiner Wiedergeburt handeln; es soll lieben, was der Vater liebt, und niemals mit seinem Schöpfer uneins sein. […] Die Geburt des Herrn ist die Geburt des Friedens. Der Apostel sagt nämlich: „Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden)“ (Eph 2,14). Denn ob Jude oder Heide, „durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater“ (Eph 2,18). […] Möge der Geist des Friedens uns in die Einheit des Denkens und Wollens, in die Einmütigkeit des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe führen und leiten, denn „alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes“ (Röm 8,14).
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
20.05.2025